Fitnesstraining ist keine reine Freizeitbeschäftigung, sondern aktive Gesundheitsvorsorge

Die Bedeutung der Fitness- und Gesundheitsbranche als Gesundheitsdienstleister

Die jüngsten Forschungsergebnisse sind in einem ausführlichen und in einem kompakten Kurzvideo sowie in einer schriftlichen Abhandlung auf einer speziell angelegten Landingpage zusammengetragen. Bitte nutzen auch Sie all Ihre Kontakte, vor allem auf politischer Ebene, und verbreiten Sie diese für unsere Branche wichtigen Forderungen gemeinsam mit uns.

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Als Bildungs- und Forschungspartner des DSSV Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen hat die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) bereits die zweite wissenschaftliche Abhandlung durchgeführt, die die Gesundheitsrelevanz von regelmäßigem Fitnesstraining vor dem Hintergrund der Pandemie untersucht und darlegt, wieso Fitness- und Gesundheitsanlagen als zentrale Akteure in der Pandemiebekämpfung einzustufen sind. Rund 11,7 Mio. Menschen in Deutschland nutzten vor Pandemie-Beginn regelmäßiges Fitnesstraining als aktive Gesundheitsvorsorge. Durch bereits zwei Schließungsperioden der Fitness- und Gesundheitsanlagen sowie aufgrund weiterer drohender Zugangsbeschränkungen könnten die negativen gesundheitlichen und ökonomischen Folgen enorm ausfallen. Wirtschaftlich würden diese Regularien ein Mitgliederverlust von weiteren 35 Prozent zu den bereits 25 Prozent während der ersten und zweiten Schließungsperiode sowie ein Umsatzverlust von weiteren 1,34 Milliarden Euro für die Fitness- und Gesundheitsbranche bedeuten.

Motivation zum Training und körperliches Befinden

Auf einer Skala von 1 (sehr schlecht) bis 5 (sehr gut) fühlten sich die Befragten vor der ersten behördlich angeordneten Schließung der Anlagen eher gut. Mit Schließung der Anlagen verschlechtert sich das körperliche Befinden. Nach der Wiedereröffnung zeichnet sich eine deutliche Besserung ab, bevor mit dem zweiten Lockdown wieder eine Verschlechterung eintritt. Erst mit Öffnung der Anlagen zeichnet sich dann erneut eine Besserung ab.

Charakteristika und Bedeutung der Fitnessbranche

Fremdwahrnehmung der Branche

Realität

Gesundheitsstreben der Bevölkerung

Wenn die Corona-Krise den Fokus auf etwas geschärft hat, dann doch sicherlich auf die Bedeutung der eigenen Gesundheit. Generell zeigt sich im Rahmen unserer jüngsten Befragung eine positive Verhaltensintention: Unter Ausschluss der Personen, die vor der Krise bereits einen gesunden Lebensstil geführt haben, zeigen die Daten der aktuellsten Studie der Hochschule aus August 2021, dass 95,4 Prozent gerne, zumindest teilweise, mehr auf ihre Gesundheit achten möchten!

86,5 % wünschen sich hier, zumindest teilweise, Unterstützung durch ihre Fitness-/Gesundheitsanlage!

Eine Branche in der Krise

Zu Beginn möchten wir kurz auf die aktuelle Lage der Branche blicken. Die Krise hat die gesamte Branche hart getroffen, wie die Entwicklungen der dargestellten wesentlichen Kennzahlen erkennen lassen. Die größten Einbrüche sind beim Umsatz sowie bei Mitarbeiter- und Mitgliederzahlen zu beklagen. Betrachten wir zusätzlich zu den hier dargestellten Werten zum Stichtag 31. Dezember 2020 auch die erste Jahreshälfte 2021 mit, sprechen wir von einem Mitgliederverlust nicht von 11,6, sondern von knapp 25% im Vergleich zu 2019.

Gesundheitliche Effekte regelmäßigen Trainings

Wissenschaftlich längst erwiesen ist die Tatsache, dass ein regelmäßiges körperliches Training zu einer verbesserten Funktionalität des Immunsystems führt. Dies bedeutet, dass sich der Körper besser auf die Bewältigung einer Infektion einstellen kann.

Positive Effekte auf die physische Gesundheit der Menschen

Positive Effekte auf die psychische Gesundheit der Menschen

Körperliche Aktivität wirkt sich zudem auch positiv auf die mentale Gesundheit der Menschen aus. Eine Erkenntnis, die gerade vor dem Hintergrund der Tatsache enorme Bedeutung erlangt, dass die seit nun fast zwei Jahren andauernde Corona-Krise sich stark negativ auf die Psyche der Menschen auswirkt.

Körperliches Befinden (nach Trainingshäufigkeit)

Eine tiefergehende Betrachtung der Daten aus Lockdown 2 zeigt, dass sich das körperliche Befinden mit zunehmender Trainingshäufigkeit signifikant verbessert. Das heißt: Personen, die im Lockdown 4 x oder häufiger pro Woche trainierten, fühlten sich signifikant besser als diejenigen, die seltener trainierten. Auch Personen, die 2-3 x pro Woche körperlich aktiv waren, fühlten sich signifikant besser als diejenigen, die einmal pro Woche oder noch seltener trainierten.

Downloads

Bei Nutzung der Dokumente und beim Zitieren von Textpassagen achten Sie bitte darauf, als Urheber DSSV/DHfPG oder
www.dhfpg-bsa.de/abhandlung-gesundheitsfoerderung  anzugeben.

Videos "Bedeutung von Fitnesstraining"

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Infografiken