Sie leiden unter
Long-/Post-Covid?

Im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie werden aktuell Personen im Saarland gesucht, die von Post-COVID-19 betroffen sind. Untersucht wird, welchen Einfluss körperliches Training auf Post-COVID-Symptome, wie etwa Fatigue haben kann.

Zum aktuellen Zeitpunkt werden keine weiteren Personen in die Studie aufgenommen. Sollten Sie Interesse haben kontaktiert zu werden, sobald eine Teilnahme möglich ist, registrieren Sie sich über das Formular.

Aktuell werden Studienteilnehmer/innen zu folgendem Thema gesucht:

Effekte eines achtwöchigen individualisierten Fitnesstrainings auf Post-COVID-Fatigue und gesundheitsbezogene Lebensqualität

Viele von Post-Covid betroffene Personen leiden unter anhaltender oder wiederkehrender Erschöpfung und Müdigkeit (auch bekannt als „Fatigue“). Erste Untersuchungen zeigen, dass regelmäßiges körperliches Training bei der Krankheitsbewältigung unterstützen kann (Hekmatikar et al., 2022). Von Seiten der Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) wird ebenfalls auf die Bedeutung regelmäßiger körperlicher Aktivität bei der Behandlung von Post-Covid hingewiesen (Koczulla et al., 2022). Im Rahmen dieser Studie soll nun untersucht werden, wie sich regelmäßiges Kraft- und Ausdauertraining auf Post-Covid-Symptome auswirkt. Der Umfang und die Intensität des Trainings orientieren sich dabei an den Post-Covid-Symptomen sowie der körperlichen Leistungsfähigkeit und tagesaktuellem Gesundheitszustand.


Die Studienerhebungen finden in einem Gesamtzeitraum von ca. 11 Wochen statt.

Mit allen Studienteilnehmern wird eine Eingangsuntersuchung durchgeführt. Diese besteht aus der Beantwortung von Fragebögen (z. B. zur Post-COVID-Symptomatik) und der Messung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Die Messungen werden von ausgebildetem Fachpersonal durchgeführt. Der Teilnahme muss eine ärztliche Untersuchung voraus gehen.

Anschließend erfolgt per Losverfahren die Zuteilung in Interventions- oder Wartegruppe. Die Zuteilung unterliegt dem Zufallsprinzip und kann weder von den Studienleitern noch von Ihnen beeinflusst werden. Die Interventionsgruppe beginnt anschließend mit dem Training. Die Wartegruppe startet nach 8 Wochen.

Während der Studie dürfen keine zusätzlichen , über die Trainingsvorgaben hinausgehenden Trainingsaktivitäten durchgeführt (Interventionsgruppe) und sonstige Freizeitaktivitäten nur im bisherigen Umfang absolviert werden (Interventions- und Kontrollgruppe).

Alle Messungen und Trainingseinheiten finden in einer Fitness- und Gesundheitseinrichtung in der Nähe Ihres Wohnorts statt. Die Teilnahme an der Studie und das Training in den Einrichtungen ist für Sie kostenlos.

Während die Teilnehmer der Interventionsgruppe im Anschluss an die Eingangsuntersuchung mit der Trainingsphase starten, werden die Probanden der Wartegruppe zunächst angehalten, ihren derzeitigen Alltag für einen Zeitraum von 8 Wochen fortzuführen, um im Anschluss dieser Kontrollphase ebenfalls mit dem Training zu beginnen. Sowohl in der Kontroll- als auch der Interventionsgruppe erfolgt eine Dokumentation von Aktivitäts-, Stress- und Schlafdaten mittels eines Fitness-Trackers.

Vor Beginn des eigentlichen Trainings findet eine zweiwöchige Eingewöhnungsphase mit vier Terminen statt. Hierbei erfolgt eine Unterweisung in die Übungen und Geräte für das Kraft- und Ausdauertraining und es wird in Abhängigkeit der individuellen Fatigue-Symptomatik, Leistungsfähigkeit und subjektiven Belastungsempfindens die geeignete Trainingsintensität ermittelt. Im Anschluss an die Eingewöhnungsphase findet ein achtwöchiges kombiniertes Kraft- und Ausdauertrainings mit zwei bis drei Einheiten pro Woche statt.

Nach Abschluss der Trainings- und Kontrollphase erfolgt analog zur Eingangsuntersuchung in beiden Gruppen eine erneute Testung der eingangs erhobenen Daten.

Die Datenerhebung erfolgt in von der Studienleitung ausgewählten saarländischen Fitness- und Gesundheitseinrichtungen. Mit der Teilnahme an der Studie erklären Sie Ihre Bereitschaft zu einem regelmäßigem Kraft- bzw. Ausdauertraining (Häufigkeit: 2-3 Einheiten pro Woche, Dauer: 40-60 Minuten pro Einheit) über 8 Wochen bzw. zum Durchlaufen einer Kontrollphase. Mit Studienbeginn erhalten Sie einen Fitness-Tracker (am Handgelenk) und werden angehalten, diesen während der gesamten Studiendauer zu tragen. Hierüber werden zu Studienzwecken Ihre Aktivitäts-, Schlaf- und Stressdaten erfasst. Alle Probanden erklären schriftlich ihr Einverständnis zur Studienteilnahme, zu allen Untersuchungen und zur Verwendung ihrer pseudonymisierten Daten.

Vor der Studienteilnahme müssen Sie sich einer ärztlichen Untersuchung z. B. bei Ihrem Hausarzt unterziehen.Eine entsprechende Attestvorlage erhalten Sie zum gegebenen Zeitpunkt per E-Mail . Dadurch ist gewährleistet, dass keine Risikofaktoren für körperliches Training bestehen. Das Training wird Ihrem aktuellen Leistungszustand und Ihrem Beschwerdebild entsprechend individuell angepasst. Zudem ist in den Trainingseinrichtungen stets ausgebildetes Personal anwesend. Das Risiko einer negativen Reaktion durch das Training kann dadurch auf ein Minimum reduziert werden.

Ihre personenbezogenen Daten werden gemäß den aktuell geltenden Datenschutzbestimmungen nur für die wissenschaftliche Untersuchung erhoben und verarbeitet. Bei den für die wissenschaftliche Untersuchung erhobenen erforderlichen Daten handelt es sich um Aktivitäts-, Stress- und Schlafdaten in pseudonomysierter Form. Die Daten werden dabei auch in elektronischer Form gespeichert. Eine Nichtbereitstellung der personenbezogenen Daten führt dazu, dass Sie nicht an der wissenschaftlichen Untersuchung teilnehmen können.

Es werden ohne Ihre ausdrückliche Einwilligung keine personenbezogenen Daten an Dritte übermittelt. Hiervon ausgenommen sind die an der wissenschaftlichen Untersuchung teilnehmenden Institutionen, an die die personenbezogenen Daten zu Forschungszwecken übermittelt werden sowie Unternehmen mit denen die Initiatoren einen Auftragsverarbeitungsvertrag zu dem oben genannten Zweck hat.

Die oben angegebenen pseudonomysierten Daten werden in der Form für die Dauer von 15 Jahren gespeichert. Danach werden die Daten nur im Rahmen der gesetzlichen Aufbewahrungspflicht gespeichert und nach deren Ablauf automatisch gelöscht.

Ihnen stehen folgende Rechte zu : Das Recht auf Auskunft, ein Berichtigungsrecht, das Recht auf Löschung, das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung sowie das Recht, gespeicherte Daten heraus zu verlangen, um sie bei einem anderen Verantwortlichen speichern zu lassen (Recht auf Datenübertragbarkeit).

Sie haben bei unrechtmäßiger Datenverarbeitung das Recht, Widerspruch einzulegen. Der Verantwortliche verarbeitet die personenbezogenen Daten dann nicht mehr, es sei denn, er kann zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die die Interessen, Rechte und Freiheiten der betroffenen Person überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.

Der für die Datenverarbeitung Verantwortliche ist
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH
Hermann Neuberger Sportschule 3
66123 Saarbrücken
Tel.: 0681-6855-256
E-Mail: info@dhfpg-bsa.de
Ihnen steht ein Beschwerderecht bei der zuständigen Datenschutzaufsichtsbehörde zu.

Studienleitung

Prof. Dr. med. Johannes Jäger, MME

Zentrum für Allgemeinmedizin
Universität des Saarlandes

Unter Beratung und Mitbetreuung durch:

SR Dr. med. Jürgen Rissland, MBA

Zentrum für Infektionsmedizin
Universitätsklinikum des Saarlandes

Wissenschaftliche Leitung

Prof. Dr. phil. Arne Morsch

Fachbereich Gesundheitswissenschaft
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG)

Prof. Dr. phil. Markus Wanjek

Fachbereich Gesundheitswissenschaft
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG)

Prof. Dr.-Ing. Marco Speicher

Fachbereich Informatik
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG)

Prof. Dr. rer. oec. Sarah Kobel

Fachbereich Wissenschaft und Forschung
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG)

Dr. rer. nat. Joshua Berger

Fachbereich Trainingswissenschaft
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG)

Patrick Berndt

Fachbereich Trainingswissenschaft
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG)

Studienkontakt

Andreas Barz

Fachbereich Trainingswissenschaft
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG)

Initiatoren

Partner

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Referenzen